Voice Search: Wie können Sie Ihre Inhalte für SEO optimieren?
Sprachschnittstellen verändern das Suchverhalten im Internet grundlegend. Wie passen Sie Ihre SEO-Strategie an?
Sprachsuche bei Google und ihre Herausforderungen
Was ist Sprachsuche?
Unter „Voice Search“ verstehen wir eine neue Art der Suche im Internet mit der Stimme statt mit der Tastatur. Die Sprachsteuerung erschien gleichzeitig mit Sprachassistenten auf Smartphones und Computern (Google Assistant, Siri, Cortana oder Alexa) und ermöglicht es Ihnen, eine Anfrage über das Mikrofon des Geräts zu diktieren. Es entstehen Ergebnisse, die vom Assistenten mündlich bereitgestellt und durch das traditionelle SERP auf dem Bildschirm ergänzt werden. Diese Technologie ist mit dem Aufkommen vernetzter Lautsprecher wie Google Home und Amazon Echo explodiert. Ein Erfolg, der sich durch die Einfachheit erklären lässt, mit der eine Anfrage gestellt werden kann. Denn wenn ein Mensch durchschnittlich 150 Wörter pro Minute ausspricht, tippt er im gleichen Zeitintervall nur 40 auf die Tastatur. Sprechen ist also viermal schneller als Schreiben!
Wofür wird die Sprachsuche verwendet?
Die Sprachsuche wird hauptsächlich in drei Kontexten verwendet: unterwegs vom Smartphone aus, während einer anderen Aktion, die den Einsatz beider Hände erfordert (z. B. beim Sport oder Kochen), oder zu Hause über ein verbundenes Objekt (normalerweise ein intelligenter Lautsprecher).
Entscheidend ist jedoch die „lokale“ Dimension. Tatsächlich haben 58 % der Verbraucher bereits über die Suchfunktion nach lokalen Unternehmen gesucht, während das Volumen der Suchanfragen mit „in der Nähe“ oder „in meiner Nähe“ auf Google in den letzten Jahren exponentiell zugenommen hat. Diese „Lokalisierung“ der Suche ist auch stark mit der Nutzung von Mobiltelefonen verbunden.
Warum verwenden wir Sprachbefehle?
-
Um nach Informationen zu suchen
Die Sprachsuche wird hauptsächlich verwendet, um Informationen und Inhalte zu finden: Wetter, Nachrichten, Marken- oder Produktnachrichten usw.
-
Um Produkte zu finden
Eine volle Hälfte der Verbraucher nutzt die Sprachsuche, um Produkte oder Dienstleistungen online zu finden und Einkäufe zu tätigen.
-
Eine Frage stellen
Die Sprachsuche ist ideal, um eine schnelle Antwort auf eine einfache Frage zu erhalten, z. B. um ein Restaurant in der Nähe oder Kinotermine zu finden.
-
Zum Starten von Apps
Mit Sprachbefehlen können Sie Anwendungen starten: einen Anruf tätigen, Musik oder Podcasts hören, ein Video starten usw.
-
Irgendwo hingehen
Gerade unterwegs sind Sprachassistenten eine große Hilfe bei der Adresssuche oder Routenplanung: 53 % der Nutzer tun dies während der Fahrt.
-
Freier zu sein
68 % der Benutzer verlassen sich auf Sprachassistenten, um Aktionen auszuführen und gleichzeitig ihre Hände zu beschäftigen, beispielsweise beim Kochen oder Trainieren.
Warum übernimmt Google die Sprachsuche?
Die Spracherkennungstechnologie ist auf den meisten Geräten verfügbar, und jedes große Internetunternehmen bietet seine eigene Version an: Siri bei Apple, Alexa bei Amazon, Bixby bei Samsung, Cortana bei Microsoft… Aber es ist Google, das das größte Interesse an der Sprachsuche zeigt, via Google-Assistent. Die Ausrichtungen der Firma in den letzten Jahren sprechen für sich: die Förderung mobiler Ergebnisse (Index Mobile First), die Arbeit an der Verarbeitung natürlicher Sprache, die zu großen Entwicklungen im RankBrain-Algorithmus geführt hat (BERT und MUM), Googles Wunsch, ein „Response engine“…
So viele Signale, die eine Verschiebung hin zu einem Voice-First-Erlebnis oder zumindest zu einem wichtigen Platz zeigen, der den Sprachbefehlen überlassen wird. Auch wenn diese Technologie aufgrund von Verhaltens- und rechtlichen Hemmnissen (Schutz personenbezogener Daten) zu stagnieren scheint, hat die Sprachsuche daher eine glänzende Zukunft vor sich.
-
71 %
der Verbraucher
bevorzugen die Sprachsuche gegenüber der Tastatur -
28 %
der französischen
Internetnutzer verwenden die Sprachsuche -
40 %
der Erwachsenen
nutzen täglich einen Sprachassistenten
Wie wirkt sich die
Sprachsuche auf SEO aus?
Sprachsuche: eine andere Art, nach Informationen zu suchen
Normalerweise gibt ein Internetnutzer, der Informationen in einer Suchmaschine finden möchte, Schlüsselwörter ein, die seinen Bedarf ausdrücken. Aber die Sprachsuche ist ein Game-Changer: Anstatt die gewünschten Begriffe über eine Tastatur zu schreiben, spricht der Benutzer einen vollständigen Satz laut aus. Um beispielsweise eine Garage in der Nähe zu finden, geben Sie eine Reihe von Schlüsselwörtern wie „Vesoul-Werkstatt“ ein. Auf der anderen Seite werden wir mündlich genauer fragen: „Wie findet man einen guten Mechaniker in Vesoul? oder „Wo ist die nächste Garage? (bei aktivierter Geolokalisierung). Die Anfrage ist also ganz anders… und die Art und Weise, darauf durch SEO-Optimierung zu reagieren!
Der Einfluss der Sprachsuche
auf SEO
Wenn wir uns genau ansehen, wie sich die Sprachsuche auf die natürliche Referenzierung auswirkt, können wir mehrere Haupttrends unterscheiden.
-
Geolokalisierte Suchergebnisse
Internetbenutzer verwenden häufig die Sprachsuche, um Informationen über ein lokales Unternehmen oder lokale Veranstaltungen zu erhalten. Da Google immer weiß, wo sich die Nutzer befinden, kann es problemlos geolokalisierte Ergebnisse anbieten. Diese beziehen sich auf Geschäfte, Restaurants und andere Geschäfte, die sich in derselben Gegend befinden. Daher ist die lokale Referenzierung wichtig, um Ihr SEO anzupassen.
-
Fragende Fragen
Mündlich neigen Internetnutzer dazu, ihre Bedürfnisse in ganzen Sätzen auszudrücken. Aber diese Bitten werden auch sehr oft in Form von Fragen ausgesprochen: „Wie ist das Wetter?“ », « Um wie viel Uhr beginnt mein Film? “, oder sogar” Wie lautet das Rezept für Kokoshähnchen? Diese Formulierungen zeugen von ganz klaren Absichten.
-
Konversationssprachliche Abfragen
Die Sprachsuche fördert die Formulierung von Anfragen in Konversationssprache, die aus Artikeln, Präpositionen, Determinanten und/oder mehreren Propositionen zusammengesetzt sind. Google hat sich im Laufe seiner Updates bemüht, diese bewusst komplexen Anfragen besser zu verstehen, um präzisere und relevantere Antworten zu geben. Was auch die Wahl der Schlüsselwörter ändert, funktionierte im Rahmen einer natürlichen Referenzierungsstrategie.
-
Viel längere Abfragen
Eine weitere Entwicklung bei den Keywords: Weil sie zu ganzen Sätzen werden, werden Suchanfragen tendenziell länger. Davon profitiert der „Long Tail“: diese Ausdrücke aus mehr als vier Wörtern, weniger beliebt als generische Keywords, aber auch weniger wettbewerbsfähig und mit hohem Konversionspotenzial. Lange Suchanfragen sind daher im Voice-SEO zu bevorzugen.
-
Ergebnisse der mündlichen Suche
Die Antworten der Sprachassistenten werden teilweise mündlich gegeben. Mit zwei großen Konsequenzen. Einerseits ist es wichtig, Inhalte zu schreiben, die von Sprachassistenten gut „gelesen“ werden können. Andererseits konzentrieren sich diese auf die relevanteste Antwort, die in der Regel in Form eines Featured Snippets angeboten wird: ein guter Grund, sich um die berühmte Null-Position in den SERPs zu bemühen.
-
Forschung insbesondere im Bereich Mobilität
Die Sprachsuche wird hauptsächlich in der Mobilität oder zum parallelen Ausführen von Aktionen verwendet und zeigt die Ergebnisse meistens auf Smartphone-Bildschirmen an. Konsequenz: Eine auf mündliche Anfragen angepasste SEO-Strategie muss den Beratungskomfort der mobilen Nutzer berücksichtigen. Stellen Sie dafür sicher, dass die optimierten Seiten mit den Bildschirmen mobiler Geräte kompatibel sind.
-
Welche Ergebnisse liefert die Sprachsuche?
Ein mündlich formulierter Wunsch kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Es hängt alles vom verwendeten Gerät ab: Ein angeschlossener Lautsprecher gibt zwangsläufig eine mündliche Antwort, indem er ein einzelnes Ergebnis sucht (idealerweise dasjenige, das sich in Position Null befindet). Aber wenn die Sprachsuche auf einem Computer oder Smartphone durchgeführt wird, gibt Google eine „klassische“ Ergebnisseite zurück, die SERP. Dieser bietet dann je nach Fragestellung Antworten: organische Links, gesponserte Links, Videos oder auch Produktblätter (via „Shopping“). Moral: Die Sprachsuche ändert nicht grundlegend das Ziel von SEO, nämlich Seiten zu optimieren, um die höchsten Positionen in den SERPs einzunehmen.
Wie strukturiert man Inhalte
für Voice SEO?
Optimierung Ihrer Inhalte für die Sprachsuche, Gebrauchsanweisung
Sie wissen jetzt, was die Sprachsuche ist, wie sie verwendet wird und wie sie sich auf SEO auswirkt. Die folgende Frage ist logisch: Wie strukturiert man Inhalte so, dass sie im Kontext einer mündlich geäußerten Anfrage als Ergebnis serviert werden? Ob das Ergebnis sprachlich ausgedrückt wird (durch einen intelligenten Assistenten) oder ob es in Form eines klassischen SERP auf dem Bildschirm des Benutzers angezeigt wird, das Ziel von „Voice SEO“ ist dasselbe: seine Seiten auf höchstem Niveau zu positionieren (Laut SEMrush stammen 80 % der von Google Home angezeigten Ergebnisse von den Top-3-organischen Links), während gleichzeitig versucht wird, die Suchabsicht bestmöglich zu erfüllen.
SEO-Optimierungshebel in der Sprachsuche
Die meisten SEO-Optimierungshebel in der Sprachsuche ähneln traditionellen Techniken. Aber es gibt ein paar spezifische Praktiken, die Sie in Ihre SEO-Strategie integrieren können.
-
1.
Verwenden Sie lokales SEO
Sprach- und Ortsbezug liegen sehr nahe beieinander. Es ist daher unerlässlich, die Hebel des lokalen SEO zu nutzen, um Ihre Seiten zu optimieren, um in den Sprachergebnissen aufzusteigen … Und denken Sie daran, Ihren Google-Brancheneintrag zu vervollständigen, damit praktische Informationen in den Ergebnissen geliefert werden (als Antwort auf eine Anfrage für Adresse, Reiseroute, Fahrpläne, Telefonkontakt usw.).
-
2.
Um Fragen zu beantworten
Da mündliche Anfragen oft als Fragen formuliert werden, ist es notwendig, Inhalte anzubieten, die diese klar, präzise, detailliert und einfach beantworten. Denken Sie daran, die Frage in den H1- und Titel-Tags zu platzieren, und zögern Sie nicht, Variationen zu formulieren, um verschiedene Szenarien abzudecken.
-
3.
Kümmeren Sie sich um das Schreiben
Die Qualität des Schreibens ist im SEO immer wichtig, aber es gilt noch mehr für die Sprachsuche. Da Sprachassistenten Informationen suchen, die sie leicht lesen können, ist es daher erforderlich, den Inhalt mit Hn-Tags gut zu strukturieren, kurze Sätze zu bilden, didaktisch zu sein und Rechtschreib- oder Syntaxfehler zu vermeiden.
-
4.
Arbeiten Sie an Gesprächsanfragen
Verabschieden Sie sich von generischen Schlüsselwörtern: Entscheiden Sie sich für Konversationsabfragen vom Typ „Long Tail“, um den in natürlicher Sprache formulierten Anfragen von Internetnutzern zu entsprechen. Konzentrieren Sie sich außerdem weniger auf die Schlüsselwörter selbst als auf die Qualität der gelieferten Antwort, auf die Struktur der Seite und auf ihren semantischen Reichtum.
-
5.
Die Absicht bedenken
Bei Anfragen, die als Fragen formuliert sind, über lange Sätze und in natürlicher Sprache aufgebaut sind, ist es notwendig, sich für die Intention der Nutzer zu interessieren. Eine Frage wie „Wann öffnet Geschäft X?“ drückt eine Absicht aus, die kaum zu übersehen ist: Alle Inhalte sollten danach streben, sie zu erfüllen.
-
6.
Verwenden Sie strukturierte Daten
Strukturierte Daten werden im SEO verwendet, um in den SERPs reichhaltige Extrakte zu erstellen: zusätzliche Informationen, die besonders für die Sprachsuche geeignet sind, wie der „Knowledge Graph“. Diese Daten haben in der natürlichen Referenzierung kein Gewicht, liefern Internetnutzern aber sehr konkrete Antworten.
-
7.
Stellen Sie die mobile Kompatibilität sicher
Im Voice-SEO ist es essenziell, Seiten anzubieten, die für mobile Endgeräte optimiert sind. Die Ergebnisse müssen auf den Bildschirmen von Smartphones und Tablets darstellbar sein. Ein weiterer wichtiger Punkt: die Ladegeschwindigkeit, denn der Nutzer erwartet eine sofortige Reaktion, um eine Aktion auszuführen (z. B. in ein Geschäft gehen).
-
8.
Erstellen Sie FAQ-Seiten
Eine Frage wird sehr oft von vielen anderen begleitet. Google hat das mit seinen „Other Questions Asked“ gut verstanden, die sofort „was“, „wer“, „wie“, „wo“ usw. beantworten. Eine gute Möglichkeit, sich zu positionieren, besteht darin, all diese Fragen auf derselben Seite zu beantworten, und zwar über eine FAQ, die sich um die wiederkehrenden Fragen von Internetnutzern dreht.
-
9.
Wie ziele ich auf die Nullposition?
Position Null ist ein Ergebnis, das ganz oben in den SERPs erscheint. Dieses Snippet ist bei der Sprachsuche unerlässlich, da intelligente Assistenten einen Auszug des so positionierten Inhalts lesen, wenn er vorhanden ist, oder, falls dies nicht möglich ist, aus den ersten Ergebnissen der SERP schöpfen. Um in Position Null referenziert zu werden, muss die Seite eine konkrete und prägnante Antwort auf die gestellte Frage (zwischen 30 und 50 Wörtern) in einem Absatz nach der Einleitung bieten, die Frage in ihrem H1-Titel und in ihrem Titel-Tag enthalten, sei gut strukturiert (idealerweise mit Aufzählungslisten), bevorzugen einfache und kurze Sätze und haben einen reichhaltigen Inhalt (zwischen 500 und 1.000 Wörtern). Erwägen Sie auch, „speakable“-Tags zu platzieren, um Google-Robotern anzuzeigen, welche Abschnitte der Seite am besten für das Text-zu-Sprache-Lesen geeignet sind. Schließlich muss der Inhalt relevanter sein als die Konkurrenz… und ein bisschen Glück haben!
Video:
die Schritte, um sich bei der Sprachsuche zu positionieren
Unser Anspruch
-
Expertise
Seit 2010 haben wir mit mehr als 2.000 Kunden in 90 Ländern zusammengearbeitet. Diese Erfahrung ermöglicht es uns, genau auf Ihre Herausforderungen einzugehen.
-
Hingabe
Wir sind ein Team von Enthusiasten, die ständig die Entwicklungen in der Branche verfolgen. Diese Einstellung garantiert Ihnen, mit Beratern zusammenzuarbeiten, die sich Ihrem Erfolg verschrieben haben.
-
Leistung
Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung einer datengesteuerten, digitalen Strategie zur Erreichung Ihrer Geschäftsziele und Verbesserung Ihres Wachstums.
Häufig gestellte Fragen
Sprachsuche bezeichnet die Suche im Web per Sprachbefehl, also durch laute Formulierung einer Anfrage. Diese Funktionalität gibt es jetzt auf vielen Geräten (Smartphones, Computer, angeschlossene Lautsprecher) über Sprachassistenten. Sie können die Antworten mündlich formulieren oder eine Ergebnisseite (SERP) auf dem Bildschirm anzeigen.
Die Sprachsuche wird aufgrund ihrer Vorteile im täglichen Leben der Internetnutzer immer präsenter. Die Tatsache, Anfragen mündlich zu formulieren, spart Zeit (Sprechen bleibt schneller als Schreiben), sehr schnell genaue Informationen zu erhalten, eine Frage in natürlicher Sprache zu stellen oder auch mit vollen Händen eine Suche durchzuführen.
Die „Vocal SEO“-Methodik basiert auf mehreren Hebeln. Um den Inhalt zu optimieren, können Sie ihn lokal referenzieren, eine Frage beantworten, die Seite richtig strukturieren und schreiben, an Konversationsfragen arbeiten, strukturierte Daten verwenden, sicherstellen, dass die Seite reaktionsfähig ist, eine FAQ erstellen … und dabei die Benutzer berücksichtigen Absicht.